Fulda überrascht: Zwischen barocker Pracht, grünen Oasen und Rhöner Weite warten echte Highlights – für Einheimische wie für Entdecke*innen aus aller Welt. Wer Fulda besucht, sollte diese 10 imposanten Orte nicht verpassen.
Fuldaer Dom: Barocker Mittelpunkt und Pilgerstätte
Der Fuldaer Dom ist das Herz der Stadt. Seine mächtigen Türme und die barocke Fassade beeindrucken nicht nur Architektur-Fans, sondern auch Pilger aus aller Welt. Die Krypta mit dem Grab des Heiligen Bonifatius ist ein Ort der Stille – und für viele Fuldaer*innen ein Stück Identität. Besonders magisch wird es, wenn abends das Licht durch die Fenster fällt und der Domplatz zum Treffpunkt wird.
Vor der beeindruckenden Kulisse des barocken Fuldaer Doms verwandelt sich der Domplatz im Sommer in eine außergewöhnliche Open-Air-Bühne für die Reihe der Domplatzkonzerte. Das besondere Ambiente, die eindrucksvolle Architektur und die akustischen Gegebenheiten locken Stars aus aller Welt nach Fulda und machen jedes Konzert zu einem besonderen Erlebnis.
Stadtschloss Fulda: Prunk und Geschichte im Herzen der Stadt
Direkt neben dem Dom erhebt sich das Stadtschloss, das einst Fürstäbten und Fürstbischöfen als Residenz diente. Heute kann man durch prunkvolle Säle schlendern, das Porzellanmuseum besuchen oder im Schlossgarten entspannen. Wer einmal im Schlossgarten gepicknickt hat, versteht, warum Fulda auch als „grüne Stadt“ gilt. Im Sommer verwandelt sich der Schlosspark außerdem in eine Bühne für Open-Air-Konzerte und Theater – mediterranes Flair inklusive.
Schlossgarten und Orangerie: Mediterranes Flair und grüne Oase
Nur wenige Schritte vom Fuldaer Dom entfernt liegt eines der prächtigsten barocken Bauwerke der Stadt malerisch im Schlossgarten: die Orangerie. Mit ihrer berühmten Floravase ist die Orangerie ein beliebtes Ziel für Besucher*innen, die das besondere Flair der Stadt erleben möchten: Hier trifft man sich zum Kaffee, genießt die Blumenpracht und lässt die Seele baumeln. Kinder lieben das Labyrinth und die Spielplätze, Erwachsene das besondere Flair und die Ruhe. Heute dient die Orangerie Fulda vor allem als Veranstaltungsort für kulturelle und gesellschaftliche Ereignisse. Sie wird gerne für Konzerte, Ausstellungen, Bälle, Tagungen und private Feiern genutzt. Die stilvollen Säle und die herrliche Terrasse machen die Orangerie zu einer beliebten Adresse für besondere Anlässe.
Michaeliskirche: Ein Teil Urgeschichte und stille Magie
Ein weiterer Beweis dafür, dass Fulda historisch viel zu bieten hat, ist die Michaeliskirche – sie ist eines der ältesten und bedeutendsten sakralen Bauwerke Deutschlands. Sie wurde um das Jahr 820 auf Veranlassung des Abtes Eigil erbaut und ist dem Erzengel Michael geweiht. Sie liegt direkt neben dem Fuldaer Dom, was ihren historischen und spirituellen Stellenwert unterstreicht.
Architektonisch ist die Michaeliskirche ein herausragendes Beispiel karolingischer Baukunst. Besonders bemerkenswert ist die runde Krypta, die zu den ältesten ihrer Art gehört. Die schlichte, aber eindrucksvolle Gestaltung des Innenraums vermittelt einen authentischen Eindruck frühmittelalterlicher Sakralarchitektur.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Michaeliskirche mehrfach restauriert, wobei ihr ursprünglicher Charakter weitgehend erhalten blieb. Heute ist sie ein geschütztes Kulturdenkmal und ein beliebtes Ziel für alle, die sich für Geschichte, Architektur und Spiritualität interessieren.
Die Michaeliskirche ist nicht nur ein Ort der Besinnung, sondern auch ein Zeugnis der langen und bedeutenden Geschichte Fuldas als religiöses Zentrum. Sie gehört zum UNESCO-Welterbe „Karolingische Westwerk und Civitas Corvey“ und ist damit von hoher internationaler Bedeutung.ie Michaelskirche zählt zu den ältesten Kirchen Deutschlands. Ihre Krypta ist ein Ort voller Mystik – und ein Geheimtipp für alle, die Geschichte hautnah erleben wollen. Französische Gäste sind oft überrascht, wie viel Vergangenheit in diesen Mauern steckt. Wer Glück hat, lauscht hier einem spontanen Orgelspiel.
Altes Rathaus und Hexenturm: Mittelalterliche Spuren in der Altstadt
Fachwerk, Kopfsteinpflaster, verwinkelte Gassen – das Alte Rathaus und der Hexenturm lassen das Mittelalter lebendig werden. Hier spürt man den Pulsschlag der alten Stadt, entdeckt kleine Cafés und individuelle Läden. Besucher:innen der Stadt Fulda sind oft von der märchenhaften Kulisse beeindruckt– „like a fairytale“, hört man nicht selten.
Frauenbergkloster: Aussicht, Ruhe und eine Tasse Kaffee mit Blick
Das Kloster auf dem Frauenberg ist ein Ort zum Durchatmen. Von hier oben genießt man einen weiten Blick über die Stadt und die Rhön. Im Klostercafé gibt’s hausgemachten Kuchen – mein Tipp: frühmorgens kommen, wenn Fulda noch schläft. Gäste schätzen die spirituelle Atmosphäre diese Ortes und den liebevoll gepflegten Garten.
Schloss Fasanerie: Fürstliche Pracht vor den Toren Fuldas
Wer Fulda besucht und Lust auf ein echtes Märchenschloss verspürt, sollte Schloss Fasanerie nicht verpassen! Nur wenige Kilometer südlich der Stadt erhebt sich dieses barocke Juwel, das einst als Sommerresidenz der Fürstäbte und späteren Herzöge von Hessen diente. Schon die Anfahrt durch die prachtvolle Allee lässt erahnen: Hier wartet ein Schloss, das Geschichten erzählen kann.
Die weitläufigen Parkanlagen laden zu entspannten Spaziergängen ein – vielleicht begegnet man sogar einem der berühmten Schlossgeister (oder zumindest einem Pfau, der stolz über den Rasen schreitet). Im Inneren erwarten die Besucher prunkvolle Säle, eine beeindruckende Gemäldesammlung und jede Menge barocker Glanz. Wer schon immer mal wissen wollte, wie sich ein Fürst beim Frühstück fühlte, sollte einen Blick in die historischen Räume werfen.
Doch das Schloss ist alles andere als verstaubt: Es gibt regelmäßig Führungen, Feste, Ausstellungen und Konzerte. Und wer sich traut, kann im Sommer sogar Picknickdecken auf der Wiese ausbreiten und das royale Ambiente ganz entspannt genießen.
Rhön und Wasserkuppe: Natur, Weite und Abenteuer
Die Rhön ist das grüne Herz rund um Fulda. Wanderer, Radler und Abenteurer zieht es auf die Wasserkuppe, den höchsten Berg Hessens. Drachenflieger, Segelflugzeuge und ein Panorama, das den Atem raubt. Besonders auch die kleinen Seen, die Moorlandschaften und die Hütten mit regionalen Spezialitäten sind einen Ausflug wert.
Bonifatiusdenkmal und Paulustor: Fuldaer Identität und kleine Geheimnisse
Das Bonifatiusdenkmal auf dem Domplatz ist mehr als ein Fotospot – es ist Symbol für die Stadt. Das Paulustor, einst Teil der Stadtbefestigung, ist ein stiller Zeuge der Vergangenheit. Wer genau hinschaut, entdeckt kleine Inschriften und Spuren aus alten Zeiten.
Familienfreundliche Highlights: Kinder-Akademie, Parks und regionale Ausflugstipps
Fulda ist auch für Familien ein Erlebnis. Die Kinder-Akademie mit Mitmach-Ausstellungen, der Tierpark und die vielen Spielplätze machen die Stadt lebendig. Im Umland locken die Rhön mit Wanderwegen, Seen und Abenteuern. Kleiner Tipp: Mit dem Fahrrad auf dem Milseburgradweg – das ist Freiheit pur, auch für kleine Entdecker*innen.
Mein Lieblingsplatz in Fulda: Persönliche Empfehlung
Wenn ich ehrlich bin, zieht es mich immer wieder in den Schlossgarten, besonders früh am Morgen. Die Luft ist frisch, die Stadt noch ruhig, und zwischen den Rosenbüschen sitzt manchmal ein Eichhörnchen. Hier kann ich abschalten, träumen und die mediterrane Leichtigkeit spüren, die Fulda so besonders macht.
Und um am Abend dem Alltag zu entfliehen und in entspannte Urlaubsstimmung einzutauchen, ist der Besuch im STELLA genau das Richtige: Sanfte Musik, entspannte Atmosphäre, mediterrane Aromen und ein Glas spanischer Wein sorgen für echtes Mittelmeer-Feeling. Hier trifft südliche Lebensfreude auf mediterranes Ambiente – und das mitten in der Barockstadt!